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Erlebnisbericht einer Tandem-Tour durch 3 Länder von J. Stanglmeier (Hier mehr ...)
Nachdem wir (Heike und
Jürgen Stanglmeier) bereits 2007 mit unserem Tandem auf dem Innradweg von St.
Moritz nach Passau unterwegs waren, sollte es 2008 wieder eine Alpentour sein,
die die tollen Eindrücke von damals noch verstärkt.
Also beschlossen wir, es dieses Mal entlang der Etsch zu versuchen und
irgendwie über die Berge, möglichst durch Engadin (das Highlight des
Innradweges) wieder zurück Richtung Landeck zu kommen, so die vage
Vorstellung. Der Rest sollte sich ergeben und war von Kondition, Wetter, Lust
und Laune abhängig!
1.Tag: Landeck-Nauders Mo 01.09.08
Nach etwas langwieriger Anreise über Mering-München Hbf-Innsbruck
(barrierefreies Umsteigen dank Aufzügen, die auch fürs Tandem geeignet sind)
starteten wir nachmittags bei wolkigem Himmel in Landeck Ri.
Innradweg-Reschenpass. Kurz hinter Landeck gab es gleich die 1.positive
Überraschung: Der Innradweg parallel zur Reschenbundesstraße hat eine neue
glatte Teerdecke bekommen, auch das kurze Teilstück auf der
Reschenbundesstrasse hat einen abgeteilten Fahrradstreifen spendiert bekommen,
vorbildlich was für die Radler Jahr für Jahr gemacht wird!
In Ried die 1. kleine Unterbrechung, wegen kurzem Regenschauer, was zum
Auffüllen der Getränkevorräte genutzt wurde. Weiter ging´s innaufwärts Ri.
Fünstermünzpass zu einem ersten Kurzabstecher in die Schweiz, am Zollamt in
Martina kam dann die 1.Herausforderung mit dem Aufstieg zur Norbertshöhe
(immerhin 450 hm am Stück). Wir kamen klasse in den Rhythmus, so dass die 11
Kehren Ri. Passhöhe bei geringem Verkehr richtig Spass machten. Auf der
Passhöhe empfing uns ein kühler Wind, also schnell die Gorewesten übergezogen
und in rauschende Abfahrt die 2 km hinunter nach Nauders, wo ich noch schnell
2 Tage vorher ein preiswertes Quartier reserviert hatte. Auch die letzten 50
steilen hm dort hoch konnten uns nichts mehr anhaben. Beim Abendessen kam
starker Regen auf, so mussten wir noch einen Absacker in der bei Bikern
angesagten Yetibar nehmen, bevor wir dann doch im Regen zur Unterkunft eilten.
2.Tag: Nauders-Auer Di
02.09.08
Wie vom Wetterbericht versprochen, präsentierte sich das Wetter Ri.
Reschenpass zwar stark bewölkt, aber trocken. Außerdem sollte ja spätestens in
Mals die Wetterscheide sein. Wir kurbelten uns die letzten 150 hm auf dem
schön angelegten Radweg zum Reschenpass warm und fuhren weiter am jeweils
westlichen Uferweg des Reschen- und Haidersees entlang. Hier führt jetzt,
nachdem auch hier die wenigen Steilpassagen geteert wurden, der offizielle
Vinschgauradweg, bis letztes Jahr war diese Variante nur MTB´lern vorbehalten,
die Normalradler mussten an der Bundesstrasse entlangzirkeln. Leider hüllte
sich König Ortler, von hier bei gutem Wetter traumhaft zu sehen, noch in
dichte Wolken, was aber der Schönheit der Fahrt und unserer guten Stimmung
keinen Abbruch tat! Kurz hinter dem Haidersee war auch zum ersten Mal die
Etsch zu sehen, die steil in Richtung Südtirol hinunterplätschert. Auch der
Radweg führt über Burgeis steil in kurzen 20%Rampen Ri. Mals und Glurns, ist
aber problemlos zu befahren. Südtirol gegrüßt uns nach herrlicher Abfahrt mit
Burgen, Obstplantagen und Sonne, traumhaft! Ruckzuck radelten wir durch die
Etschauen bei Prad am Stilfser Joch, hier könnte man auch im heimischen
Lechtal sein, nur die Aussicht auf die noch vergletscherten Berge passt nicht
ganz. In sanftem Gefälle sausen wir weiter bergab Ri. Meran, nur etwas
gebremst vom Gegenwind, der etschaufwärts blässt. Kurz vor Meran ist der
Radweg momentan im Bau, so fahren wir rasant auf einer ausgeschilderten
Straßenumleitung ab und erreichen dort einen neuen persönlichen
Geschwindigkeitsrekord von 73,8 kmh auf der Abfahrt! Kommentar meiner mutigen
Co-Pilotin: „Ich fahre gerne schnell, solange ich nicht selber lenken muß!“
Erfreulicherweise ist die Durchfahrt durch Meran recht verkehrsarm geführt, so
dass wir bald wieder auf dem geteerten Etschdamm Ri. Bozen rollen. In
Burgstall dann nachmittags die obligatorische Cappucino-Pause und weiter
geht’s. Bei Bozen nochmals ein tolles Highlight, kilometerlang führt der
Radweg auf einem schmalen Damm zwischen Eisack und Etsch, bevor sich die
beiden Flüsse bewacht von der alten Burg Siegmundskron dann doch entscheiden,
sich zu einem Gebirgsfluss zu vereinigen. Also wechseln wir wieder die
Etschseite und werden schon etwas müde immer wieder von italienischen Rentnern
auf ihren Colnago-Rennern überholt, die beim gemeinsamen Karteln und Kaffee
trinken im Schatten den ganzen Nachmittag Kraft gesammelt haben. Der Gegenwind
blässt immer noch sehr warm, also machen wir in Auer erst mal Station. Wie
jeden Abend eine kurze Anfrage in der Touristinfo und ein schönes
Nachtquartier ist schnell gefunden!
3.Tag Auer-Bardolino Mi
03.09.08
Nach 1 km Zufahrt hat uns der Etschradweg wieder, bald ist die Grenze
Südtirol-Trentino erreicht und damit italienisch, das wir nicht sprechen,
eindeutig Trumpf!
Vor Trento weist der Radweg ein Kuriosum auf, man fährt entlang einer
Hochwasser- mauer kilometerweit Ri. Osten, wechselt schließlich irgendwo auf
die andere Seite und fährt dort parallel fast die selbe Strecke wieder zurück,
aber kein Problem, wir fahren ja zum Vergnügen. Erstmals begleitet uns auch
immer mal wieder die Autobahn mit ihrem Lärm auf einzelnen Teilstücken, die
Durchfahrt durch Trento an der Etschpromenade ist dann wieder sehr schön.
Zwischen Trento und Rovereto und weiter bis zur Provinzgrenze bei Borgetto ist
der Radweg nach wie vor perfekt ausgebaut, aber durch seinen ebenen Verlauf
etwas langweilig auf Dauer. In Borgetto ist dann Schluß mit Radweg, man
wechselt auf wenig befahrene Straßen. Die wenigen Dörfer, die passiert werden,
führen einen Dornröschenschlaf, oft ist dort nicht mal ein Cappu zu kriegen.
Doch bei einem vornehm aussehenden Agritourismo mit Weinhandel und Lokal bei
Caprino Veronese haben wir dann doch Glück, es gibt frisch gemachtes Tiramisu
und Cappu, das ganze für 6 Euro für 2 Personen, perfekt!
Kurz nach der Weiterfahrt erwischt uns ein kleiner Gewitterschauer, wir
überlegen schon, ob wir zurückfahren sollen, und uns im Agritourismo einmieten
sollen. Doch bald hört es auf zu regnen, zur Abwechslung kommt auch mal wieder
ein längerer Anstieg. Oben sind es dann gerade noch 25 km bis nach Verona und
damit dem Ende des schönen Etschradweges; diese Großstadt wollen wir uns mit
unserem Tandem lieber sparen, so beschließen wir spontan uns Richtung Gardasee
abzusetzen. Leichter als erwartet schlängelt sich die Landstraße Richtung
Bardolino!
Der Nachmittag ist schon stark fortgeschritten und wir brauchen ein Quartier.
3 km vor Bardolino ein Hinweisschild auf Agritourismo La Cerla, das schauen
wir uns doch mal an: Es entpuppt sich als neu eröffnetes Haus mit herrlichem
Zimmer und Sonnenterasse mit Gardaseeblick. Wir bekommen das letzte Zimmer zum
Erstbezug, obwohl wir verschwitzt und somit nur bedingt vorzeigefähig sind!
Den Abend genießen wir bei hervorragendem Essen und natürlich: 1 Flasche
Bardolino!!!
4.Tag:
Bardolino-Trento-Male Do 04.09.08
Der südlichste Punkt unserer Rundreise ist nun im Rekordtempo von 2,5 Tagen
erreicht, für die Tour haben wir 7-10 Tage eingeplant, somit ist klar, dass
wir bei der Rückfahrt auch ein paar Seitentäler näher begutachten können.
Nach hervorragendem Frühstück rauschen wir in schnellen Serpentinen nach
Bardolino hinab und fahren im üblichen Gardaseegetümmel auf der Ostuferstraße
bis Torbole, mit der richtigen Einstellung ist auch der dort herrschende
starke Verkehr ganz gut zu ertragen. Mittags erkundigen wir uns bei einem
Bikeverleih nach dem bei Alpencrossern ja bestens bekannten Radweg über den
Passo San Giovanni rüber nach Rovereto. Nach ca. 3 km Steilauffahrt hat man
hier einen herrlichen Rückblick auf den schönen Gardasee. Auch die Abfahrt vom
Minipass nach Rovereto macht uns viel Spaß und schliesslich radeln wir dieses
mal mit Rückenwind auf dem schon bekannten Etschradweg von Rovereto nach
Trento. Wie kommt man von Trento mit einem nur bedingt gelände- und
passtauglichem Tandem ins Engadin, also keine Extremtour und doch mit schönen
Bergerlebnissen. Nach Kartenstudium zu hause haben wir die vor wenigen Jahren
eröffnete Hofmahdstraße (ein Übergang von Cles im Val di Sole ins Ultental)
entdeckt. Von Trento nach Cles gibt es aber keinen vernünftigen Radweg, aber
eine tolle Schmalspurausflugsbahn führt ins Val di Sole, uns bestens bekannt
vom Alpencross. Am Schalter in Trento führte unser Ansinnen -2Tickets nach
Male und ein Tandemticket erst mal zu einem deutlichen „no“ und bedauernden
Kopfschütteln. Wir verstehen: Ein Tandem, würde in den Zug nicht hineinpassen,
der Schalterist befragte noch einen Lokführer und verkaufte uns dann doch
–immer noch zweifelnd- ein Fahrradticket zum Wahnsinnspreis von 1 Euro. Also
schnell zur alten Bimmelbahn und den Fahrradwagen begutachtet. Wo 40 normale
Räder reinpassen, sollte auch ein Tandem Zuflucht finden. Das Problem war nur
der Einstieg, wir mussten das Rad über eine 1,5 m hohe Mittelstange lupfen,
was aber mit abgeschnallten Packtaschen ruckzuck erledigt war. Als die ganze
Eisenbahnbelegschaft 4 Mann hoch mit Einladetips herangeeilt kam, konnten sie
sich nur noch staunend überzeugen: Wir befördern auch Tandems!
In Male angekommen, suchten wir uns erstmal ein Quartier und fuhren trotzt
drohendem Regen ohne Packtaschen noch ein Stück Noce aufwärts. Beim Abzweig
nach Madonna di Campilo mussten wir dann wegen einsetzendem Regen
zurückrollen.
5.Tag Male-Göflan Fr
05.09.08
Heute wurde es ernst, die 1. richtige Bergetappe stand an: Wir rollten bei
leichtem Sprühregen auf dem Radweg von Male bis kurz vor Cles, eine taktisch
ungünstige Durchfahrt meinerseits durch die Beregnungsanlage einer
angrenzenden Obstplantage sorgte vor dem Anstieg für zusätzliche Abkühlung.
Also gingen wir gut gekühlt mit klarem Kopf den 1300 hm langen Anstieg über
Rumo zur Hofmahdstrasse an. Bis Rumo ist die Steigung sehr gemässigt mit immer
wieder schöner Aussicht, doch bei der Zusammenkunft mit der Strasse vom
Brezner Joch ist die Steigung über Proveis bis zur Passhöhe immer so zwischen
8-12 %. Leider gibt es fast keine Serpentinen zum Ausruhen, so dass die mehr
als 2 Stunden Auffahrt doch sehr zäh und von der Streckenführung einförmig
sind und wir beide irgendwann die Tunneleinfahrt und damit den Scheitelpunkt
der Bergstrecke herbeisehnen. Gegenseitig motivieren wir uns, dass es ja nun
nicht mehr weit sein könnte und als der Höhenmesser schliesslich 1670 Meter
Meereshöhe anzeigt, stehen mir glücklich am Tunnelmund. Hier oben ist es
empfindlich kalt, also schnell die Windwesten übergezogen und in rascher Fahrt
stürzen wir uns über 2 lange Tunnels Ri. Ultental. Glücklicherweise beginnt
die Fahrbahn abzutrocknen, so dass unsere Maguras unser Tandem sicher im Griff
haben. Auf ca. 1000 Meter Höhe treffen wir bei einer Felgenkühlpause auf
Alpencrosser, die vom Tarscher Pass kommen (Kommentar: Dort ist es saukalt,
wir haben alles an, was wir haben). Mit der freundlichen Empfehlung, dass sie
sich wieder teilweise entkleiden könnten, weil ihnen auf den nächsten 600 hm
bestimmt warm werden wird, verabschieden wir uns! In rasantem Tempo fahren wir
das Ultental hinaus und genießen die tolle Achterbahnfahrt nach Lana bei Meran.
Diesmal wollen wir Meran großräumig umfahren und erst nach der bekannten
Radwegbaustelle wieder auf den Etschradsteg stoßen, was uns mit etwas Spürsinn
auch gelingt. Das Wetter klart zusehends auf, laut Wetterbericht sollen am
nächsten Tag beste Bedingungen für einen hohen Alpenpass herrschen. Also
versuchen wir noch möglichst weit etschaufwärts zu kommen um ein günstiges
Basislager für die Überquerung des Ofenpasses zu bekommen. Als ich bei Montan
mal die Tageshöhenmeter abrufe, erschrecke ich beinahe: Fast 1800 hm stehen da
bereits , bisher war so bei 1200 hm immer unsere persönliche Grenze. Es rollt
nach wie vor gut, aber bei Schlanders kann ich Heike doch mit sanftem Druck
überzeugen, dass es für heute genug ist. Ein schönes Quartier im Ortsteil
Göflan ist dann schnell gefunden. Müde und stolz auf unsere 1. richtige
Alpenetappe lassen wir in einer Pizzeria den Tag ausklingen.
6. Etappe
Göflan-Münstertal-Ofenpass-Engadin-Pfunds Sa 06.09.08
Heute musste der erste 2000 er in Form des Ofenpasses her, da waren sich Heike
und ich einig. Auch unsere 4 Beine zeigten sich am 1.Anstieg Ri. Prad gut
erholt von den Strapazen des Vortages. Bald erreichten wir Glurns, wo bereits
die ersten Radgruppen uns auf dem Etschradweg entgegenkamen. Wir bogen hier
Richtung Schweiz ins Münstertal ab. Bis Taufers wurden wir auf einen
unbefestigten Radweg geleitet, der gleich kräftig in MTB-Manier nach oben zog.
Ab Taufers fuhren wir vorbei am Zollamt ins schweizerische Müstair und weiter
nach St. Maria. Hier beginnt der eigentliche Ofenpass, was sich gleich mit
einer ordentlichen 12% Steigung ab Ortsende bemerkbar macht und eine durchaus
schweisstreibende Angelegenheit ist. Kurz hinter dem Abzweig ins Val di Mora
mässigt sich der Neigungswinkel und man rollt fast eben durch ein schönes aber
karges schweizer Hochtal. Weit hinten im Talschluß ist deutlich höher bereits
ein Funkturm und eingebettet in einer kleinen Scharte die Ofenpasshöhe mit
zugehörigem Restaurant erkennbar. Doch bis dahin ist es noch ein langer,
weiter, oft auch steiler Weg. Allerdings ist die Passauffahrt viel
abwechslungsreicher als am Vortag und irgendwann windet sich der Pass um eine
letzte Kehre und wir stehen auf 2149 Meter Meereshöhe! Ein toller Moment für
uns beide und ein Highlight, das wir ausgiebig genießen! Die Abfahrt Ri.
Engadin läuft anfangs abwechselnd zwischen Steil-und Flachpassagen
terrassenartig durch ein karges Trockental, das fast an die Rocky Mountains
erinnert. Nach dem Abzweig nach Livigno geht es sogar noch mal 150 hm hoch,
was wir so nicht eingeplant hatten. Aber dann bremsen wir recht steil ins
Inntal und nehmen den ganzen Schwung gleich für die Ortsdurchfahrt von Zernez
mit. Hier kommt uns unsere Ortskenntnis vom Vorjahr zu gute und schon tauchen
wir in den Bergwald mal mehr, mal weniger hoch, über den Inn ein. Bis Lavin
geht es hier auf einem guten Schotterweg bergab, wir erholen uns trotz flotter
Fahrt etwas. Außerdem sind wir schon voller Vorfreude auf den nun folgenden
Traumabschnitt hoch nach Guarda und 400 hm über dem Inntal weiter über Ardez
und Ftan wieder runter nach Scuol. Im Gegensatz zu letztem Jahr waren im
hübschen, verträumten Guarda diesmal kaum Touristen, so dass der ursprüngliche
Charme des Engadiner Bergbauerndorfes voll zum Tragen kam. Kurzzeitig war die
Verlockung groß, uns für überraschend günstige 40 Euro für ein Doppelzimmer
einzumieten und uns die Engadiner Spezialitäten schmecken zu lassen. Doch der
Wetterbericht für Sonntag verhieß nichts Gutes und wir wollten das Highlight
über den Almweg bis Scuol unbedingt bei schönem Wetter genießen. Also weiter,
wir wurden mit Traumblicken dafür belohnt. Auch die folgende Abfahrt nach
Scuol macht riesen Spaß, bevor es dann wieder rechts des Inns in schöner Fahrt
bis San Nicla geht, wo das Engadin dann beinahe schon zu Ende ist. Wir fuhren
noch über die Schweizer Grenze am Finstermünzpass und quartierten uns
schließlich totmüde in Pfunds, dem 1.Tiroler Ort nach der Grenze ein! 144 km
und 2350 hm legten wir immerhin an diesem Tourentag zurück, für uns neuer
persönlicher Rekord!
7.Etappe Pfunds-Landeck
So 07.09.08
Pünktlich zum Frühstück setzte der angekündigte Regen ein, so war der
Beschluss schnell gefasst, am Innradweg zurück nach Landeck zu rollen und mit
ÖBB/ DB die Rückfahrt von dieser Traumtour in Richtung Heimat anzutreten.
Etappendaten
Tag 1: Bobingen-Mering; Landeck-Nauders
70 km, 915 hm, Schnitt: 17,0
Tag 2: Nauders-Auer
145 km, 450 hm, Schnitt: 21,0
Tag 3: Auer-Bardolino
130 km, 350 hm, Schnitt: 21,0
Tag 4: Bardolino-Male (Trento-Male
Zugtransfer)
110 km, 450 hm, Schnitt: 21,0
Tag 5:
Male-Ultental-Göflan
105 km, 1895 hm, Schnitt: 16,0
Tag 6:
Göflan-Münstertal-Ofenpass-Engadin-Pfunds
144 km, 2350 hm, Schnitt: 15,8
Tag 7: Pfunds-Landeck; Merching-Bobingen
45 km, 300 hm, Schnitt: 21,0
Fazit:
Uns hat diese Rundtour an Etsch und Inn viel Spaß gemacht, Tandem fahren in
den Bergen ist zwar hart, aber auch ein wunderschönes Gemeinschaftserlebnis!
Bilder der Tour